Mammographie

  • Mammographie (Doppelbefundung)
  • Vergrößerungsaufnahmen
  • Sonographie
  • Punktionen
  • Zystendarstellung (Pneumozystographie)
  • Milchgangsdarstellung (Galaktographie)
  • Kernspintomographie

Wir legen höchsten Wert auf eine optimierte bildgebende Diagnostik bei möglichst niedriger Stahlendosis und nutzen deshalb schon seit vielen Jahren ein digitales Vollfeldmammographiegerät. Die Mammographie sowie die durchführenden Ärzte unserer Praxis sind durch wiederkehrende Qualitätsüberprüfungen zertifiziert. Zudem besteht eine zertifizierte Kooperation mit dem Brustzentrum des Elisabeth-Krankenhauses. Herr Hahn ist als Befunder in der Mammographie-Screening-Einheit Nordhessen tätig. 

Im Rahmen der Kooperation mit dem Brustzentrum führen wir eine sog. Doppelbefundung von Mammographieaufnahmen durch. Dies bedeutet, dass die Aufnahmen von zwei mammographisch erfahrenen Radiologen beurteilt werden.

Prinzip

Auch bei der Mammographie handelt es sich um ein Röntgenverfahren: unterschiedliche Gewebsstrukturen mit unterschiedlicher Dichte schwächen die Röntgenstrahlung auch unterschiedlich. Je größer die Dichte (z.B. Mikroverkalkungen), desto mehr Kontrast ergibt sich am Röntgenfilm. Bei der Mammographie werden besonders weiche Röntgenstrahlen eingesetzt. Die Mammographie dient der Früherkennung von bösartigen Geschwülsten der Brustdrüse und zur Verlaufskontrolle nach stattgehabter Brustdrüsenoperation. Die Mammasonographie (Ultraschalluntersuchung) und die MR-Mammographie (Kernspin-untersuchung) sind wertvolle, allerdings nur ergänzende Verfahren, mit denen unklare mammographische Befunde weiter untersucht werden können.

Ablauf der Untersuchung:

Wir führen Mammographien normalerweise am 5. bis 10. Tag nach Beginn der Periode durch, da das Brustdrüsengewebe in diesem Zeitraum am strahlentransparentesten und somit am besten zu beurteilen ist. Sofern Sie keine Periode mehr haben, spielt der Zeitpunkt der Untersuchung keine Rolle.
Bei der Röntgenuntersuchung muss das Brustdrüsengewebe komprimiert werden, um eine bessere Röntgendurchlässigkeit (d.h. auch Verminderung der Strahlenbelastung) zu erreichen.

Manchmal wird dies als unangenehm, sehr selten als schmerzhaft empfunden. Eine Gefahr für die zu untersuchende Brust besteht dadurch jedoch nicht.
Nach der Untersuchung wird der Röntgenbefund mit Ihnen besprochen und ggf. im Anschluss eine ergänzende Sonographie durchgeführt. Ihr zuständiger behandelnder Arzt bzw. Gynäkologe erhält einen schriftlichen Befund.

Nebenwirkungen:

Als Röntgenverfahren hat die Mammographie keine akuten Nebenwirkungen. Die Gefahr, durch Mammographie an Brustkrebs zu erkranken, erhöht sich durch 20 Mammographien im Laufe eines Lebens um 0,006%. Dies ist im Vergleich zur „natürlichen“ Entstehungsrate des Brustkrebses bei 8 bis 10% der weiblichen Bevölkerung ein zu vernachlässigender Wert, wenn man den Nutzen der Früherkennung bedenkt.

Bitte bringen Sie sämtliche älteren Mammographien zur Kontrolluntersuchung mit. Manche Veränderungen sind nämlich nur durch eine Verlaufskontrolle zu erkennen.